In Anlehnung an den IREB-Lehrplan für CPRE 3.0 [IREB-Lehrplan 2020] fassen wir die wichtigen Aspekte zu »Planung von Arbeitsergebnissen« wie folgt zusammen:

• Projekt und Anwendungsdomänen unterscheiden sich mitunter stark voneinander. Deshalb ist es wichtig, für jedes Projekt individuell folgende Punkte festzulegen:
  • In welchen Arbeitsergebnissen sollen die Anforderungen dokumentiert werden und zu welchem Zweck?
  • Welche Abstraktionsebenen müssen berücksichtigt werden?
  • Bis zu welchem Detaillierungsgrad sollten die Anforderungen auf den verschiedenen Abstraktionsebenen verfeinert werden?
  • Wie sollen die Anforderungen in den ausgewählten Arbeitsergebnissen repräsentiert werden?

• Die im Rahmen des Requirements-Engineering-Prozesses zu erstellenden Arbeitsergebnisse sollten möglichst frühzeitig im Projektverlauf festgelegt werden. Die entsprechenden Festlegungen frühzeitig in einem Projekt zu treffen hat eine Reihe von
  Vorteilen:
  • Unterstützung für die Aufwands- und Ressourcenplanung
  • Sicherstellung, dass von Beginn an geeignete Notationsformen verwendet werden.
  • Sicherstellung, dass die Ergebnisse in den passenden Arbeitsergebnissen enthalten sind.
  • Sicherstellung, dass keine größeren Umstrukturierungen bzw. Nachbesserungen erforderlich sind.
  • Unterstützt dabei, Redundanzen zu vermeiden.