In Anlehnung an den IREB-Lehrplan für CPRE 3.0 [IREB-Lehrplan 2020] fassen wir die wichtigen Aspekte zu »Modellierung von Struktur und Daten« wie folgt zusammen:
Die Struktur- und Datenmodellierung betrachtet die Anforderungen an die statischen Struktureigenschaften, d .h. die wichtigen Objekte des Systems bzw. der betrachteten Anwendungsdomäne, ihre Daten und ihre Beziehungen untereinander.
Diese Modelle können mithilfe von UML-Klassendiagrammen beschrieben werden.
Notationselemente in Klassendiagrammen:
• Klasse (class) Repräsentiert die materiellen oder immateriellen Objekte, die relevant für das System sind.
• Attribut (attribute) Beschreibt eine Eigenschaft einer Klasse, d.h. die Daten, die den Objekten einer Klasse zugeordnet werden können.
• Assoziation (association) Stellt eine Beziehung zwischen zwei oder mehr Objekten dar und wird zwischen den entsprechenden Klassen notiert. Eine Assoziation kann einen Namen haben, die den Grund der Beziehung zwischen den Objekten beschreibt.
• Rollennamen (role name) Mit diesem Namen beschreibt man für eine Assoziation die Rolle, die ein Objekt gegenüber dem anderen Objekt aufgrund der Assoziation einnimmt. Der Rollenname kann an beiden Enden der Assoziation auftauchen.
• Multiplizitäten (multiplicities) Mit ihnen beschreibt man, wie viele Objekte der einen Klasse mit einem Objekt der anderen Klasse bezüglich der betrachteten Assoziation in Verbindung stehen. Die Multiplizitäten können an beiden Enden der Assoziation angegeben werden. Beispiele für Multiplizitäten an einem Ende einer Assoziation sind:
- 0..1 (keins oder eins)
- 0..* (keins bis beliebig viele)
- 1..* (eins bis beliebig viele)
- 1..3 (zwischen eins und drei)
- 3 (genau drei)
Wir empfehlen Ihnen für ein gelungenes Lesevergnügen und zum Zwecke einer optimalen Wissensvermittlung die Kapitel des Buchs in chronologischer Reihenfolge zu lesen.
Dennoch möchten wir Ihnen hier einen schnellen Zugriff auf die zum jeweiligen Kapitel zugehörenden Videos, Animationen und Webinhalte geben.
Animation K3A1: Satzschablone für funktionale Anforderungen
Animation K3A2: Das Aktivitätsdiagramm
Animation K3A3: Das Zustandsdiagramm
Video K3V1: Transformationsprozesse
Video K3V2: Das User-Story-Template
Video K3V3: Die Anforderungsmodellierung
Kernfakten 3-1: Merkmale von Arbeitergebnissen
Kernfakten 3-2: Kategorien von Arbeitsergebnissen
Kernfakten 3-3: Detailierungsgrad von Arbeitsergebnissen
Kernfakten 3-4: Aspekte von Arbeitsergebnissen
Kernfakten 3-5: Allgemeine Richtlinien für die Dokumentation
Kernfakten 3-6: Planung von Arbeitsergebnissen
Kernfakten 3-7: Natürlichsprachige Arbeitsergebnisse
Kernfakten 3-8: Dokumentvorlagen
Kernfakten 3-9: Modellierung von Anforderungen
Kernfakten 3-10: Modellierung des Kontexts
Kernfakten 3-11: Modellierung von Struktur und Daten
Kernfakten 3-12: Modellierung von Funktion und Ablauf
Kernfakten 3-13: Modellierung von Zustand und Verhalten
Kernfakten 3-15: Dokumentationsstrukturen für Anforderungen
Kernfakten 3-16: Prototypen im Requirements Engineering
Kernfakten 3-17: Qualitätskriterien für Arbeitsergebnisse und Anforderungen
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß beim Lesen.
Viele Grüße,
Chris Rupp und Klaus Pohl
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