In Anlehnung an den IREB-Lehrplan für CPRE 3.0 [IREB-Lehrplan 2020] fassen wir die wichtigen Aspekte zu »Modellierung von Zustand und Verhalten« wie folgt zusammen:
Die Modellierung von Zuständen und Verhalten fokussiert auf zustandsabhängige Reaktionen des Systems. Somit hängt das Verhalten des Systems von vorhergehenden Ereignissen ab, die das System in einen bestimmten Zustand geführt haben. Solche Modelle werden mithilfe von Zustandsmaschinen dargestellt.
Notationselemente in Zustandsmaschinen:
• Zustand (state) Eine zeitliche Dauer, in der bestimmte Bedingungen im System herrschen und das System ein bestimmtes Verhalten zu seiner Umwelt aufweist.
• Startzustand (start state) Bezeichnet den Zustand, der beim Erzeugen des betrachteten Gegenstands eingenommen wird.
• Endezustand (end state) Sobald der Betrachtungsgegenstand diesen Zustand einnimmt, wird er zerstört, was z .B. einem Ausschalten eines Systems gleichgesetzt werden kann.
• Zustandsübergang (transition) Er setzt die Zustände miteinander in Beziehung. Durch ihn wird ausgedrückt, welcher Zustand als Nachfolgezustand eingenommen werden soll, wenn ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist. An einem solchen Übergang können noch Bedingungen und Funktionen angegeben werden, die bei einem Übergang ausgeführt werden sollen.
Im Requirements Engineering kann auch die Modellierung von Interaktionen des Systems mit seinen Akteuren mittels Sequenzdiagrammen relevant sein.
Wir empfehlen Ihnen für ein gelungenes Lesevergnügen und zum Zwecke einer optimalen Wissensvermittlung die Kapitel des Buchs in chronologischer Reihenfolge zu lesen.
Dennoch möchten wir Ihnen hier einen schnellen Zugriff auf die zum jeweiligen Kapitel zugehörenden Videos, Animationen und Webinhalte geben.
Animation K3A1: Satzschablone für funktionale Anforderungen
Animation K3A2: Das Aktivitätsdiagramm
Animation K3A3: Das Zustandsdiagramm
Video K3V1: Transformationsprozesse
Video K3V2: Das User-Story-Template
Video K3V3: Die Anforderungsmodellierung
Kernfakten 3-1: Merkmale von Arbeitergebnissen
Kernfakten 3-2: Kategorien von Arbeitsergebnissen
Kernfakten 3-3: Detailierungsgrad von Arbeitsergebnissen
Kernfakten 3-4: Aspekte von Arbeitsergebnissen
Kernfakten 3-5: Allgemeine Richtlinien für die Dokumentation
Kernfakten 3-6: Planung von Arbeitsergebnissen
Kernfakten 3-7: Natürlichsprachige Arbeitsergebnisse
Kernfakten 3-8: Dokumentvorlagen
Kernfakten 3-9: Modellierung von Anforderungen
Kernfakten 3-10: Modellierung des Kontexts
Kernfakten 3-11: Modellierung von Struktur und Daten
Kernfakten 3-12: Modellierung von Funktion und Ablauf
Kernfakten 3-13: Modellierung von Zustand und Verhalten
Kernfakten 3-15: Dokumentationsstrukturen für Anforderungen
Kernfakten 3-16: Prototypen im Requirements Engineering
Kernfakten 3-17: Qualitätskriterien für Arbeitsergebnisse und Anforderungen
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß beim Lesen.
Viele Grüße,
Chris Rupp und Klaus Pohl
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